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Whitespace: Die Macht der Freiräume im Web-Design

Der bewusste Einsatz von Weißraum im Webdesign ist ein leistungsfähiges Instrument zur Verbesserung der Lesbarkeit, zur Schaffung von Klarheit und zur Maximierung der Aufmerksamkeit der Besucher, das es den Designern ermöglicht, proportionale Beziehungen zwischen den Elementen und Freiraum zu nutzen.
Whitespace: Die Macht der Freiräume im Web-Design

Was ist

Whitespace

Whitespace ist genau das, wonach es klingt: ein Bereich auf einer Webseite, der nichts weiter als weißen Raum enthält. Es handelt sich dabei um jeden Bereich des Bildschirms, in dem sich keine Objekte - Text, Bilder, Menüs, Anzeigen und andere Elemente - befinden. Stellen Sie sich den Weißraum wie die Weite zwischen den Galaxien oder die kostbare leere Lücke im hinteren Teil Ihres Kleiderschranks vor; er verleiht dem ihn umgebenden Chaos Ordnung und Struktur - in diesem Fall der Planung der Anordnung von Elementen in einem Designprojekt.

Der bewusste Einsatz von Leerraum hat für Webdesigner mehrere Vorteile: Er verbessert die Lesbarkeit, indem er den Augen des Lesers große Ruhezonen bietet, so dass der Text leichter zu lesen und der Inhalt leichter zu überfliegen ist, was die Benutzerfreundlichkeit (UX) verbessert. Darüber hinaus kann strategisch platzierter Leerraum verschiedene Teile oder Komponenten visueller Elemente innerhalb eines Layouts voneinander trennen und so für mehr Klarheit sorgen - es ist so, als würde man jeden Gegenstand in seiner Speisekammer organisieren, damit man weiß, welche Chips neben welchen Snacks liegen, ohne den gesamten Inhalt durchwühlen zu müssen. Die richtige Verwendung von Leerraum trägt dazu bei, dass sich Websites weniger überladen anfühlen und den Betrachtern mehr Raum zum Atmen geben, so dass sie Websites besser verdauen können und die kognitive Überlastung geringer ist!  

Es reicht nicht aus, einfach wahllos Leerraum in das Design einzufügen - es reicht nicht aus, gut auszusehen (d. h. wie die Seiten visuell aussehen), sondern es muss auch berücksichtigt werden, wie sie funktionieren. Bei der Aufteilung des Platzes zwischen konkurrierenden Designelementen sollte den Elementen Vorrang eingeräumt werden, die am sinnvollsten zur Benutzerfreundlichkeit und Effizienz des Inhalts beitragen - zum Beispiel sehr wichtige Links anstelle von irrelevanten Füllbildern.

Indem wir entscheiden, wo Seiten ohne bestimmte typografische Verzierungen wie Schatten/Rahmen um Bilder und andere grafische Elemente auskommen, können wir bessere Verbindungen zu den Betrachtern herstellen, indem wir Textur (d. h. Überlagerung von Texturen), Rhythmus, Formhierarchie und Tonalität sowie direkte Hinweise auf spezifische Call-to-Actions verwenden, anstatt wahllose Klickaktivitäten, die nirgendwohin führen und die Nutzer direkt abschrecken!
Letztendlich wird das Verständnis von Whitespace, auch wenn es proportional gesehen klein ist, bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnen, indem eine Portfolio-Vielfalt sowohl in ästhetischer als auch in technischer Hinsicht eingeführt wird... was es uns ermöglicht, die Platzierungsaufgaben bei der Entwicklung gemeinsamer Lösungen viel besser auszubalancieren (und die Schaffung von Ablenkungszonen auf dem weiteren Weg zu vermeiden) #PeaceOut

Beispiele für  

Whitespace

  1. Ränder zwischen Text und Bildern
  2. Bereich zwischen Textspalten
  3. Ränder innerhalb eines Seitenlayouts
  4. Platz oberhalb, unterhalb und seitlich der Elemente.
  5. Größe eines Titels (Schriftgröße) im Verhältnis zum umgebenden Inhaltsbereich
  6. Abstand zwischen den Zeilen des Textes
  7. Lücken um Schaltflächen oder Formularfelder
  8. Verwendung von Texturen für den Hintergrund und grafische Objekte
  9. Ausblick durch den Grad der Überlappung/des Überhangs der Elemente untereinander
  10. Leere Rasterzellen, die entstehen, wenn Elemente in Positionen relativ zum Gesamtentwurf gleiten

Vorteile von  

Whitespace

  1. Verwenden Sie Weißraum, um einen Kontrast zwischen den Elementen zu schaffen - heben Sie Textblöcke, Bilder und CTAs mit Weißraum hervor, der eine visuelle Barriere bildet. Dies hebt sich deutlicher ab, als wenn alles durch Linien oder Rahmen getrennt ist.
  2. Maximieren Sie die Lesbarkeit, indem Sie große Teile des Inhalts in kleinere, durch Leerraum getrennte Teile aufteilen. Wenn der Nutzer die Seite aufruft, kann er seinen Platz im Inhalt leicht finden, ihm folgen und ihn besser konsumieren.
  3. Erhöhen Sie die Aufmerksamkeit der Webbesucher, indem Sie subtile horizontale Linien oder einfache, über das Design verteilte Formen nutzen, um die Aufmerksamkeit des Lesers von einem Element zum anderen auf einer Seite zu lenken, ohne übermäßige Verwendung von Pfeilen oder Kreisen, die die Aufmerksamkeit wie ein Labyrinth über die Seite leiten.

Süße Fakten & Statistiken

  1. Der Weißraum kann bis zu 50 % des Webdesigns einer Seite ausmachen und gibt ihm den Raum und die Möglichkeit, frei zu atmen.
  2. Studien zeigen, dass Websites mit viel Weißraum 35-45 % mehr visuelle Aufmerksamkeit erhalten als solche mit unübersichtlichem Layout oder zu wenig Weißraum.
  3. Designer verwenden häufig proportionale Beziehungen zwischen Elementen und Leerraum, um ein Gleichgewicht auf einer Seite zu schaffen und es den Augen der Nutzer zu ermöglichen, den Inhalt mühelos zu erkunden.
  4. Der Kontrast zwischen weißem Raum und dunkleren Elementen verleiht Webseiten Tiefe, Dramatik und Raffinesse, so wie Kosmologen dunkle Materie untersuchen, um den Kontrast zwischen Galaxien zu ermitteln!
  5. Wenn keine klare Aktionsbotschaft vorhanden ist, führt mehr Weißraum dazu, dass die Besucher die Website 45 % häufiger positiv betrachten als wenn nur minimale Mengen verwendet werden.
Whitespace: Die Macht der Freiräume im Web-Design

Die Entwicklung der  

Whitespace

Der Weißraum hat sich im Laufe der Jahre im Webdesign ein wenig verändert. In den Anfängen wurden Leerräume so gut wie vermieden, da die Designer sicherstellen wollten, dass jeder Zentimeter auf ihren Seiten voll ausgenutzt wurde, und um sicherzustellen, dass sie mit den Erwartungen der Nutzer in Bezug auf die Ladezeiten der Seiten Schritt hielten, was damals bedeutete, dass der Leerraum reduziert wurde.

Die Zeiten haben sich jedoch geändert und damit auch die Wahrnehmung von Weißraum durch Nutzer und Designer gleichermaßen. In den letzten Jahren haben wir nicht nur mehr "Atemraum" zwischen den Elementen gesehen, der eine bessere Lesbarkeit und Fokussierung für die Besucher einer Website ermöglicht, sondern auch eine clevere Nutzung der typografischen Hierarchie mit großer Wirkung; all dies ist auf die Verwendung von Weißraum an verschiedenen Stellen im Design zurückzuführen.

Dieser Wandel beschränkte sich nicht nur auf visuelle Elemente, sondern Entwickler hatten auch mehr Spaß daran, leere HTML-Elemente aufzurufen. So konnten sie mit Pseudo-Elementen (CSS) mit Leerraumüberschriften spielen oder ausgeklügelte Skripte ausführen, die CSS beim Laden der Seite einfügten, was zu völlig einzigartigen Erlebnissen auf Desktop-Browsern und kleineren Bildschirmen führte und so eine bessere Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ermöglichte.

Wir sehen jetzt, dass Whitespace fast nahtlos über alle Geräte hinweg genutzt wird - etwas, das vorher nicht möglich schien, da die Größen der Geräte manchmal sehr unterschiedlich sind. Sogar große Bilder orientieren sich jetzt an Whitespace-Designs, wenn es darum geht, wie sie angezeigt werden sollen - mit Rastersystemen können große Bilder größere Seiten "füllen", während immer noch erkannt wird, was wichtig ist, im Gegensatz zu "aufpolsternden" Elementen: wohl einer der größten Vorteile, der den Organen die Möglichkeit gibt, sich auf natürliche Weise in die ausgegebenen Seiten/Geräte einzufügen, unabhängig von der Größe oder den einmal angeforderten Spezifikationen!

Whitespace wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln und scheinbar mit neuen Trends wie denen im Responsive Design einhergehen, bei denen Raster immer häufiger zum Einsatz kommen. Die Zukunft von Whitespace sieht rosig aus, ganz gleich, ob man es aus der Sicht des Nutzers oder aus einer rein ästhetischen Perspektive betrachtet, denn "weniger ist hier definitiv mehr"!

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